„Warum muss denn heutzutage jeder alles öffentlich machen?!“
Ich kann nicht für jeden sprechen, aber ich erhoffe mir davon, noch einen
gewissen „Push“ in Sachen Selbstmotivation zu erhalten, die in den letzten
Jahren immer mal wieder ein kleines Problemchen war.
Es begann alles damit, dass ich vor etwa 8 Jahren auf die
Waage gestiegen bin und völlig fassungslos das Ergebnis der Messung sah. Bei
120kg war ich nun also angekommen, was jetzt bei einer Größe von 1,90m nicht so
richtig übertrieben schwer ist, aber ich fühlte mich da in dem Moment schon
etwas wie Nutzvieh. Wie war es so weit gekommen? 5 Jahre vorher war ich noch im
oberen 70kg Bereich gewesen, dank viel Bewegung in einem wirklich giftigen
Umfeld (weil ich mit Chemie gearbeitet habe), dazu noch geraucht, da blieb
wenig auf den Hüften hängen, zugegebener Weise sah das trotzdem in der
Retroperspektive betrachtet zumindest halbwegs krankhaft aus. Dann die
Tätigkeit gegen ein gesunderes Umfeld in der IT getauscht und dabei auch die
Bewegung an den Nagel gehangen. Und mit jedem Versuch das Rauchen aufzugeben
blieben 10kg hängen, da ich einfach auf Zuckerkram umgestiegen bin.
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2015, da lag ich bei gut 110kg |
Später kam noch eine Partnerin dazu, bei der wohl beide
nicht so glücklich in der Beziehung waren und man sich halt mit „Soul Food“
über Wasser hielt. Wirklich gut gelaufen ist es trotzdem nicht und so war in
der Zeit, als ich die 120kg erreicht hatte, dann auch Schluss im Zwischenmenschlichen.
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2014 in Irland, ebenfalls weit über den 100kg |
Ich hatte vor dem Erreichen der 120kg schon einmal Nahrung
„getrackt“ und das eine Zeit lang auch recht konsequent gemacht, was sich auch
sehr positiv auf mein Gewicht auswirkte. Ohne wirklich zu tracken, habe ich
dann aber trotzdem mit dem Wissen einfach wenig Scheiss zu mir genommen. Gerade
diese ganzen Zuckerplören sind ja heftigste Kalorienbomben und dann hat man
noch kein Gramm gegessen… Dazu habe ich für mich beschlossen, mich mehr bewegen
zu wollen und das dann auch in die Tat umgesetzt. Und so war ich wirklich
schnell wieder im Bereich der 100kg angekommen.
Das hielt dann etwa ein Jahr, bis ich dann meine jetzige
Frau kennenlernte. Dort gab es auf einmal wirklich selbstgekochtes Essen, für
was ich mir selbst meist zu bequem war, und Schwupps war ich im Bereich um die
95kg gelandet. Von hier aus wurde es aber ordentlich herausfordernd, da noch
mehr abzunehmen. Das Ziel waren die 85kg und sehr gerne auch mit einem
„definierteren Look“, also habe ich mich zum dritten Mal in meinem Leben in
einem Fitnessstudio angemeldet. Das Erste besuchte ich, da war ich noch ein
Teenager, aber irgendwie hat mir da immer jemand gefehlt, mit dem man sich da
gegenseitig in den Hintern tritt und so löste sich das in Luft auf. Beim
zweiten Versuch war es nahezu die gleiche Geschichte, ich suchte keine Lösungen
sondern Gründe warum es mir quasi völlig unmöglich war, dort regelmäßig hinzugehen.
Beim dritten Versuch war es etwas anderes. Ich ging mindestens 2-3 mal die
Woche und rackerte mich da schon ab, trank jeden Tag einen Liter Proteinshakes,
versuchte mich mit eiweißreicher Ernährung aber es blieben einfach die
Ergebnisse total aus. Wenn ich da auf der Waage stand, hatte ich wenig
abgenommen und wenn dann nur Muskelmasse. Die Trainerin da konnte mir irgendwie
nicht weiterhelfen, also habe ich den Trainer gewechselt, dort dann aber das
Problem bekommen, dass ich mich ständig verletzt habe und gefühlt jede zweite
Woche beim Physio saß.
Dann habe ich hier das Handtuch geworfen und mich nach
anderen Möglichkeiten umgeschaut. Durch Zufall bin ich über das Thema
„Calisthenics“ gestolpert, was quasi Leibesübungen (was für ein tolles Wort
<3) mit dem Körpereigengewicht sind. Angefangen hatte ich mit Übungen von
einem Typen, der wohl häufiger im Knast saß und dort halt schauen musste, dass
er „fit“ bliebt. Das war schon interessant, aber es gab nur wenige Übungen und
so war mir über kurz oder lang recht langweilig/einseitig. Neuen Input bot da
die Thenx App, die auch einige Übungen für Anfänger bereithält.
Damit powerte ich mich eine Zeit lang aus, am Gewicht
änderte sich aber nichts und es gab dann in der App ab einem Punkt vermehrt
Übungen, bei der Gym-Equipment gebraucht wurde. Dafür hatte ich aber keinen
Platz und so endete auch dieses Kapitel wieder.
Es folgte etwa ein Jahr, in dem ich fast nichts mehr machte,
das Gewicht war eh auf die 95kg „festgenagelt“, natürlich mit gewissem
Plus/Minus, aber ja.
Alles änderte sich, als meine Frau nach Jahren der
Pferdeabstinenz für sich beschlossen hatte, wieder Reitunterricht zu nehmen. Es
war nach der zweiten Unterrichtsstunde, als sie mich fragte, ob ich auch mal
mitkommen würde, da in dem Kurs noch ein Platz frei wäre. Den freien
Samstagmittag fand ich zwar super, aber irgendwie machte man seit Corona nichts
mehr gemeinsam. Der afrikanische Tanzkurs, zu dem wir vorher gern zusammen
gegangen sind, war verschwunden und die Trainerin in der Welt der Aluhüte
verloren gegangen. Also füllte ich den Vertrag für den Unterricht aus, ohne
vorher wirklich auf einem Pferd gesessen zu haben.
Erste Unterrichtsstunde und mein 1. Pferd war Bailys, eine
Haflinger-Stute, die mich durch die ersten Stunden begleitete. Um es kurz zu
machen, ich war direkt Feuer und Flamme, las mich danach im Internet „schlauer“
und fand mich in einem Kaninchenbau wieder. So viel Wissen, so viel
Interessantes und so viel Spaß auf dem Pferd. Geil! Es dauerte nicht lange, bis
ich auf das zweite Schulpferd Joey umstieg, welches mir für meine Größe und
mein Gewicht „geeigneter“ erschien. Das war auch der Punkt, wo ich mich mal im
Internet umschaute, wie das überhaupt ist, mit Reitergewicht und so. Ayayay, in
was für ein Wespennetz habe ich denn da gestochen? Von „alles über 60kg ist zu
fett zu reiten“ bis hin zu „mein Pferd ist ein Gewichtsträger, dem macht das
gar nichts aus“ war alles dabei. Eine absolute Wahrheit gibt es da wohl nicht,
aber es ist in Summe laut meinem (!!!) Verständnis so, dass ein gut
gymnastiziertes Pferd kein Problem hat, wenn da jemand auf dem Rücken sitzt,
der/die auch über die 75kg Grenze stößt. Im Idealfall sollte diese Person aber
auch gut ausgebildet sein und halt Sport treiben, damit das ganze Körpergewicht
des Reiters nicht immer dem Pferd in den Rücken fällt, wobei das auch bei
leichteren Reiter*Innen problematisch ist.
Jedenfalls war das der Start, an dem ich mir dachte, Mensch,
da muss noch was runter, die 85kg habe ich ja immer noch nicht. Also erhöhte
ich wieder die Anzahl der Bewegung, meldete mich auf Facebook in der Cavaloose
Gruppe an, über die ich durch Zufall über einen Youtube-Pferdetalk gestoßen
war, holte mir einen Schrittzähler. 10000 Schritte am Tag wollte ich schon
immer schaffen und war hier sehr motiviert. Gleichzeitig suchte ich ein
bisschen nach Pferderassen, die mir gefallen würden und landete bei den
Kaltblütern. Es muss einfach was puscheliges sein! Am meisten angetan hatten es
mir direkt die Shire und Clydesdale Horses aus England/Schottland. Also musste
ich natürlich wissen, wer da in der näheren Umgebung solche Pferde hält und so
fand ich die Shire Connection in Schönborn, genau eine Autofahrtstunde
entfernt. Die hatten für den Juli 2022 ihre „Pimp my Shire“ Veranstaltung
geplant und da ich diese Pferde unbedingt kennenlernen wollte, meldete ich uns
dort an.
Im Reitunterricht lief es gut, ich schien wohl nicht
komplett untalentiert zu sein, aber die Sache mit dem eigenen Gewicht schwang
mir immer im Hinterkopf. Ich hatte auf der Arbeit eine Waage und die näherte
sich im angezogenen Zustand der 90kg, das war erst einmal ok, aber Luft nach
oben war da in meinen Augen trotzdem. Ich schaffte die 10000 Schritte in der
Regel, wobei das meist eher ein Walking als ein Jogging war, irgendwie mochten
meine Kniegelenke das Joggen zu dem Zeitpunkt nicht so leiden.
Dann war es endlich an der Zeit, die Shire Horses mal aus
der Nähe zu begutachten und die Leute dahinter kennenzulernen. Was ein Treffen!!!
Die Leute haben uns mindestens genauso beeindruckt wie die Pferde!
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2022 auf der "Pimp my Shire" Veranstaltung beim Vorführen von Warrior |
Ich hatte mich unbewusst direkt dazu eingetragen, eins der
Pferde vorzuführen und hatte so wirklich gar keine Ahnung, was das bedeutet,
was man zu tun hat etc pp. Warrior, ein riesiger Shire Wallach, bekannt aus dem
Film Immenhof 2, wo er als Mr. Big unterwegs ist, wurde mir quasi zugeteilt. Im
Vergleich zu den Pferden im ~1,50m Stockmaß-Bereich war ich auf einmal bei
einem Pferd mit gefühlt 3m Höhe, 5m Länge und 3 Tonnen Lebendgewicht. Gefühlt,
wohl gemerkt, ganz so groß und schwer ist Warrior nicht, aber.. er ist schon
ein Paket! Jedenfalls war die Show-Vorführung ein absolutes Workout. Aber es
hat mega Spaß gemacht und letztlich durfte ich sogar Preise mit nach Hause
nehmen. Das war schon irre und jetzt darüber zu schreiben ist ungefähr genauso
irre, haha.
Seitdem weiß ich zumindest, dass ich ein Shire oder noch
lieber ein Clydesdale brauche! Da gibt es auch keine Pillen dagegen, ich bin
wohl pferdesüchtig 😉
Jedenfalls
wollte ich dann auch mal soweit sein, um auf einem Shire reiten zu können und
da sollte man idealerweise nicht sehr viel mehr als 90kg wiegen, nicht dass man
das so pauschal sagen kann, aber die Shire Connection sagt halt, dass ihnen das
am liebsten wäre. Aber das bedeutete natürlich auch, dass ich da noch ein
bisschen nachlegen wollte, um halt bekleidet und mit Helm nicht darüber zu
rutschen. Also musste neben dem Laufen gehen noch eine weitere Möglichkeit her,
schließlich ist es manchmal auch vom Wetter her nicht so ideal, laufen zu
gehen.
Ich
weiß gar nicht mehr wie es dazu kam, aber ich bin dann bei der FitOn App
gelandet, einer App, die ich nach wie vor sehr gut finde, weil sie einfach
verschiedenes abdeckt. Egal ob Yoga, Training mit Körpergewicht oder Hanteln,
oder Pilates oder Stretchen oder oder oder, es ist eigentlich für die meisten
Themen etwas dabei. Und selbst in der kostenlosen Version gibt es mehr als
genug Trainings um sich in Bewegung zu halten. Einziger Knackpunkt, sie haben
nicht so viel hinsichtlich Übungen mit Körpereigengewicht/Calisthenics. Dafür
kann man sich aber im Bereich der Pilates Übungen einwandfrei ganz schnell
zerstören lassen und tagelange Muskelkater des Todes haben. Glaubt mir *zwinker*
*zwonker*
Das
habe ich eine zeitlang ausgeführt und mir auch ein paar Gewichte gekauft, um da
halt auch wirklich etwas von zu haben, aber es ist nervig, wenn man im Training
häufiger die Gewichte wechseln muss und das nicht machen kann, in dem man eine
andere Hantel in die Hand nimmt, sondern da jedes Mal erst einmal die Hantel
zerlegt, Gewichte verändert und Hantel wieder zusammensetzt. Nebenbei kam auch
ein FB Bekannter mit einer Empfehlung um die Ecke, doch mal das Buch von einem dieser
selbsternannten Fitness-Gurus zu holen, der auf FB zu der Zeit penetrant viel
Werbung gemacht hat, was ich normalerweise nicht unterstütze, gerade wenn so
Leute ankommen, die so tun als hätten sie die einzige Wahrheit. Aber da der
Bekannte das empfahl, habe ich mir das durchgelesen, Übungen davon gemacht und
auch geschaut was passiert, wenn ich die Ernährung entsprechend seiner Vorgaben
anpasse. Nun.. die Übungen sind eigentlich sehr bekannt, dafür braucht man kein
Buch. Deadlifts z.b. hat wohl jeder, der schon einmal sich irgendwelche Youtube
Fitness Leute angeschaut hat, mitbekommen. Und die Ernährungstipps waren jetzt
auch eher „friss keinen Mist, ernähre dich proteinreich und am besten zu den
den und den Zeiten essen“. Letztlich habe ich in der Zeit nur wieder an Gewicht
zugelegt und mir dann, als es wieder kurz vor der Dreistelligkeit war, gedacht,
dass das vielleicht nicht das richtige Konzept für mich ist.
In
der Zwischenzeit waren wir auch noch ein paar Mal bei der Shire Connection
gewesen, unser normaler Reitunterricht ging auch weiter und da die Shire
Connection (ich kürze sie ab jetzt mit SCS ab, sonst tippe ich mir da noch
einen Wolf) häufig auf Shows und Messen unterwegs sind, haben wir da auch
unsere Hilfe angeboten. So kam es, dass ich auf der Pferde Messe in Gießen auf
einmal gitarrespielend von Pferden umringt im Showring stand. Das war sehr
cool, übrigens auch mein erster und bisher einziger Auftritt mit Gitarre. Warum
ich das schon einmal erwähne, wird gleich noch Bedeutung haben, also nicht
wundern. Jedenfalls habe ich auch am Ende des Jahres 2022 versucht, viel zu Fuß
unterwegs zu sein und auch nicht so sehr Winterspeck anzufuttern, was
erstaunlich gut funktionierte.
Ich
weiß nicht, wann Jenny von der SCS dann damit um die Ecke kam, dass für die
November 2023 Messe Pferd und Hund in Dortmund ein Showprogramm von denen
geplant ist und die halt dafür noch Gladiatoren bräuchten. Ich habe mich dazu
gemeldet und gesagt, dass ich da schon ziemlich Bock darauf hätte. Und das war
wie ein Brandbeschleuniger im immer mal wieder nur vor sich hinglimmenden Feuer
meiner Fitnessmotivation. Auf einmal hatte ich wieder richtig Bock da drauf,
habe mir eine neue Waage gekauft, dann angefangen morgens nach dem Aufstehen
erst einmal Gymnastik/Yoga/Dehnübungen/nenn’eswieduwillst für so 20 Minuten zu
machen, eben um mich fit zu machen und auch entsprechend auszusehen, auch wenn
ich natürlich weiß, dass die originalen Gladiatoren aus der Antike wohl nie so
„ripped“ gewesen sein sollen.
Der
nächste Brandbeschleuniger für das eben erwähnte Feuer war dann im April/Mai ein
Trickreitkurs bei der SCS, bei dem zwei Stuntreiter mit dabei waren, die den
Kurs betreut hatten. Jedenfalls ist er, Jolly, ein Strich von einem Mann, mit
einer Gürtelschnalle die als Anker fungieren könnte. No hard feelings, aber als
er zu Jakob (einem der weiteren Gladiatoren) und mir quasi meinte, dass wir zu
fett wären, hat mich das schon getroffen, einfach weil das für mich schon quasi
seit „immer“ ein gewisses Problem war, wobei ich auch zugeben muss, nie „genug“
getan zu haben, um halt dem klassischen Bild eines durchtrainierten Athleten zu
entsprechen. Ich nehme ihm das nicht krumm, aber es treibt mich irgendwo an..
dieses „und dir zeige ich es auch noch“.
Jedenfalls
habe ich dieses Jahr schon einiges bewirkt und auch in der Zeit von dem
Trickreitkurs bis jetzt, Juli 2023 etwa 5kg abgenommen und bin nur noch einen
Steinwurf von dem 85kg Ziel weg. Mittlerweile tracke ich mein Essen auch wieder
und versuche täglich unter 50g Zuckeraufnahme zu bleiben. Dafür halt genug
Eiweiß, um die Muskeln „in shape“ zu halten, bzw den „Shape“ zu steigern. Das
funktioniert in der Regel gut, auch weil ich mir selbst erlaube, zumindest
einmal die Woche etwas zu sündigen, wobei ich darauf bisher nur wirklich selten
zurückgegriffen habe, weil ich ja weiß, wie viel ich machen muss, um die
zusätzlichen Kalorien weiter wegzubekommen.
Zuletzt
hatte ich noch einmal mit FitOn angefangen, aber gleichzeitig noch nach einer
App geschaut, die mehr aus Calisthenics eingeht, wo ich schließlich (oder
sollte ich sagen vorerst?) bei The Movement Athlete gelandet bin, wo halt
Übungen schon wichtig sind, aber eben auch kein Bogen um Beweglichkeit gemacht
wird, also Stretch Übungen, Beweglichkeitsübungen, Balanceübungen etc. Allerdings
nimmt die App im Workout Modus keine Gefangenen und so sitze ich heute, zwei
Tage nach meinem letzten Training immer noch da und habe Oberschenkel, die sich
kaum in geordneten Bahnen bewegen lassen, nachdem ich im Workout über 100
Kniebeugen gemacht habe, bevor eine Übung vier Mal ausgeführt werden sollte, in
der es darum geht, in die Kniebeuge zu gehen und das dann 30 Sekunden und mehr
zu halten. Aber wie sagen die Amis immer, no pain, no gain 😊
So, das ist der aktuelle Stand, was das Training, das
Equipment und auch das Reiten betrifft.
Aktuell nutze ich:
1x Yogamatte
1x Satz Hanteln was man mit bis zu 20kg pro Hantel
ausstatten kann
1x Satz 1kg Hanteln
1x Satz Zugbänder in allen Stärken
1x Satz Handhalter um Liegestützen etc etwas gelenkeschonender
zu machen (nutze ich quasi nie)
1x Withings
Sport HR Trackingohr
1x Withings
Body+ Waage
Yazio App zum Tracken vom Essen
FitOn und The Movement Athlete App für das Workout Programm
Sport mache ich aktuell wöchtenlich:
1x Yoggen (habe ich die letzten 2-3 Wochen schleifen lassen
*grummel*)
2-3x TMA Workout
2-3x TMA Stretchübungen
Tägliche morgens Dehnübungen
1x Reitunterricht
Und noch als Schlusswort für den ersten Teil, ich bin
ziemlich stolz auf mich selbst, auch wenn ich selbst den Karren in den Dreck
gefahren habe, war ich es (mit Unterstützung) der ihn wieder rausgeholt hat.
Ich denke, so sportlich und beweglich wie aktuell, war ich entweder ewig nicht
oder gar noch nie. Es ist nur so, dass ich eben noch mehr aus mir rauskitzeln
und v.a. am Ball bleiben möchte. Leider haben mir meine religiös verblendeten
Eltern viele Steine in den Weg gelegt und in jungen Jahren, als ich unbedingt
in den örtlichen Fußballverein wollte, wurde da ein Strich drunter gesetzt,
weil das ja alles keine Zeugen Jehovas wären. War jetzt auch nicht so, dass die
mir als Vorbilder in der Richtung gedient hätten, meine Mutter so 90-60-90 und
das andere Bein auch und mein Vater eher mit dem PC verheiratet als alles
andere. Er hat das Silberabzeichen im Tanzen, mir hat er nie was beigebracht.
Auch das Schwimmen musste mir damals mein Sportlehrer beibringen. Es war
jedenfalls ein weiter Weg, an die Stelle zu kommen, an der ich bin und ich bin
beeindruckend, mit wieviel Disziplin ich unterwegs sein kann, deshalb eben
dieser Blog, damit ich da auch weiterhin am Ball bleibe und nicht aufgebe.
Mittlerweile saß ich auch schon zwei Mal länger auf einem
Shire und weiß, dass das total mein Ding ist, gerade wenn man diese Giganten in
ästhetischen Bewegungen über den Platz führen kann, so dass den ganzen Spaniern
die Tapas aus dem Gesicht fallen. Spaß, aber ihr wisst was ich meine, zumindest
wenn ihr selbst reitet 😉
Auch hier bin ich sehr gespannt, was die Zukunft noch so bringen wird. Aber ich
bin da wenig abgeneigt, gut, „Springen“ sehe ich mich jetzt nicht, aber von
Bodenarbeit über Dressur bis hin zu Working Equitation gibt es da schon genug, was
ich gern ausführen wollen würde irgendwann. Langweilig sollte es so oder so
also nicht werden
P.S. Dieser Blog soll niemandem ein blödes Gefühl geben oder
gar Fatshaming befeuern. Ganz im Gegenteil, ich möchte mich selbst motivieren
und wenn vielleicht jemand anders dadurch ebenfalls seinen Hintern dadurch
hochbekommt, würde mich das freuen.